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Hoch über Annweiler thront der Hohenberg mit seinem historischen Aussichtstürmchen, das in den letzten Jahren mit viel Engagement und Liebe restauriert wurde. Vom Startplatz schweift der Blick von der berühmten Burg Trifels üder die Stadt zum gegenüberliegenden Adelberg (Startplatz Ost) und über das Dernbacher Tal bis zum Orensberg (Startplatz SW).

Bei abklingendem Rückseitenwetter oder allgemeinen NW-Lagen präsentiert sich der Hohenberg als Soaringspot mit gutem Thermikeinstieg. Am Startplatz gibt es viel Platz, das Gelände ist ideal geformt, und damit ist der Hohe-Start auch für Einsteiger gut geeignet. Allerdings gibt es die besten Bedingungen bei zügigem Wind, was wiederum eine sichere Starttechnik erfordert. Zuweilen überrascht der Berg aber auch bei Schwachwindlagen mit allerbester Thermik (die aber erst einmal gefunden werden will) oder zum Einstieg in eine viele Kilometer lange Konvergenzlinie, die Streckenfliegen im Delphinstil ermöglicht. Viele weite Streckenflüge hatten schon am Hohenberg ihren Ausgangspunkt.

In der Vergangenheit gab es am Hohenberg einige Schwierigkeiten mit den Anliegern und Grundstücksinhabern, sodass das Fluggelände sogar kurz vor der Schließung war. Deshalb bitten wir dringend vor allem unsere willkommenen Gäste, sich ausführlichst mit der Landesituation zu befassen, das Gelände niemals ohne anwesende Vereinsmitglieder zu befliegen und sich von diesen bestmöglichst einweisen zu lassen.

Für den Hohe haben wir eine Auffahrtgenehmigung, an guten Tagen kannst du also den Startplatz auch mit dem Vereinsbus erreichen - falls ihn jemand wieder runter fährt ... Ansonsten führt ein schöner Wanderweg  an einer guten Quelle vorbei in ca. 45 min. vom Gut Hohenberg zum Gipfel.

Übersichtskarte

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Parken und Wandern

Parken ist ausschließlich auf dem Parkplatz »im Wegel« erlaubt (siehe folgende Karte), auf keinen Fall am Friedhof oder im Wohngebiet parken! Sollte der Parkplatz belegt sein, gibt es nur in der Hauptstraße von Queichhambach oder am Ortseingang von Landau her Parkmöglichkeiten. Der Parkplatz am Gut Hohenberg ist ebenfalls tabu, beim Parken an der Zufahrtsstraße gibts regelmäßig Knöllchen. Also benutze bitte unseren ausgewiesenen Parkplatz!

Der Wanderweg folgt ab dem Gut Hohenberg dem schwarzen Punkt bis zum Gipfel. Im Zweifelsfall machst du nichts falsch, solange es bergauf geht. Alle Wege führen nach oben!

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Fluggeländebeschreibung Südpfälzer Gleitschirmflieger Club e.V.

  • Name: Hohenberg
  • Fliegbare Windrichtung: NW-NNW
  • Nächstgelegene Ortschaft: Queichhambach
  • Startplatz: 49° 12’ 9.75 “ N ; 8° 00’ 18.46“ O; (B49.20270998 , L8.00512791), Höhe ca. 530 m
  • Landeplatz: 49° 12’ 30.4488“ N ; 7° 59’ 38.6016“ O ; (B49.208303, L7.994168 ) Höhe ca. 204 m
  • Höhenunterschied: ca. 325 m
  • Zugang: Aufstieg über schönen Wanderweg in ca. 45 min oder mit Vereinsbus. Kein Befahren der Wiesen rund um den Landeplatz und der Waldwege mit Privatfahrzeugen! Parkmöglichkeit nur auf offiziellen Parkplätzen in Queichhambach. Parkverbot auf dem Parkplatz des Friedhofs!
  • Windstation (Holfuy #795) mit FANET-Anbindung
  • Rettungspunkt: 6713-260 (nähe Landeplatz)

Startplatz Hohenberg

Große Waldschneise, links etwas flacher und rechts etwas steiler. Windsack an der Rastbank, frei angeströmte Windstation in einem hohen Baum hinter dem SP.

Bitte bereite dein Equipment hinter dem Startplatz oder zwischen Turm und Startplatz vor. Dort kannst du entspannt und etwas windgeschützt die Leinen sortieren und dich komplett startklar machen (inkl. Einhängen). Benutze den eigentlichen Startplatz erst, wenn du komplett startbereit bist und die Bedingungen für dich passend sind.

Nordwind, auch starker Nordwind, ist am Startplatz nicht immer zu erkennen. Die Windanzeiger suggerieren schwachen Vorwind. Daher kurz vor dem Start die Wetterstation konsultieren und Windrichtung an der Ostkante (östlich des Turms) überprüfen.

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Hinweise zum Flug: Bitte beim Soaren die Ausweichregeln beachten. Thermikeinstieg am Vorberg links oder etwas vorgelagert rechts vom Startplatz. Bitte keine Pferdekoppeln niedrig überfliegen! Die Tiere reagieren schreckhaft auf Tütenflieger!

Gelegentlich sind auch Drachenflieger am Berg. Gegenseitige Rücksichtnahme ist selbstverständlich.

Halte dich bei zügigem Wind luvseitig vom Berg auf. Oft steigt es auch weit draußen Richtung Annweiler Tal. Leeseitig sind die Landemöglichkeiten sehr rar.

Preisfrage: Wieviele Burgen kannst du zählen, wenn du überhöht hast? (*Antwort unten auf der Seite)

Landeplatz Hohenberg

Der Landeplatz ist eine große Wiese, ostseitig, südseitig und nordseitig von Bäumen und Sträuchern umgeben, nach Westen grenzt ein abschüssiger Acker, den wir aus Rücksicht auf die Landwirtschaft auf keinen Fall zum Landen benutzen. Bei guten Bedingungen ist die Landung einfach, aber an thermischen Tagen nicht ganz banal. Lass dich deshalb kompetent einweisen, schau dir den Landeplatz sorgfältig an, überlege die möglichen Anflugvarianten und mache in der Luft rechtzeitig den Landeplan. Ein fertiger Plan B hilft enorm, wenn die Situation überraschend anderes ist, als erwartet.

Bei der Landung bitte eine Rechtslandevolte fliegen! (siehe Karte). Der Gegenanflug sollte möglichst über dem Weg erfolgen. Modifiziere ggf. die Richtung für den Endanflug entsprechend der Windrichtung am Landeplatz (quer oder diagonal zur üblichen Richtung). Fliege den LP mit ausreichender Höhe an, und mache dir rechtzeitig einen Landeplan A und einen Landeplan B.

Die angrenzende Pferdekoppel ist sowohl zum Überfliegen als auch zum Landen tabu.

Hinweise zur Flugsicherheit: In allen unseren Fluggeländen ist ein Set zur Selbstsicherung nach einer eventuellen Baumlandung obligatorisch: Bandschlinge + Karabiner, möglichst auch Rettungsschnur und Trillerpfeife.

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Das Kleingedruckte

Haftungs- und Gewährleistungsfreistellung: Für die in dieser Fluggeländebeschreibung gemachten Angaben wird keine Gewährleistung für die Richtigkeit gegeben. Änderungen sind vorbehalten. Jeder Pilot nutzt dieses Gelände auf eigene Gefahr und trifft selbstständig die Entscheidung für Start, Flugweg und Landung. Bei der Startentscheidung berücksichtigt der Pilot die aktuellen Bedingungen, sein eigenes Flugkönnen und den Zustand des Geländes.

* Je nach Flughöhe bis zu 11: Trifels, Annebos, Scharfenberg, Neukastel, Madenburg, Landeck, Neu Scharfeneck, Ramburg, Modeneck, Falkenburg, Lindelbrunn.